Über uns

Die Unternehmensgruppe Krebs wurde 1986 von Klaus D. Krebs gegründet. Er unternimmt mit dieser Gründung einen weiteren folgerichtigen Schritt die Bereiche Projektentwicklung und Planung in einem ganzheitlichen Entwicklungs- und Planungsansatz zusammenzuführen, um die Vorreiterrolle, die das Architekturbüro seines Vaters Gerhard Krebs bereits über Jahrzehnte innehatte, fortzuentwickeln.

Durch die intensive Beobachtung und Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und sich daraus entwickelnden Lösungen zeichnen sich die Unternehmensgruppe Krebs GmbH & Co. und die Multiplan Bauplanungs GmbH aus.

Unsere Mission

Wir sind Vordenker für innovative und nachhaltige Architektur und Projektentwicklungen. Unsere Konzepte basieren auf einem grundsätzlichen Verständnis menschlicher Bedürfnisse. Wir bauen sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig und etablieren neue Lösungen und Prozesse im Bauen, um einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

  • Sozial

    Teil unserer Unternehmenskultur ist die Förderung von Inklusion und die Integration von sozialen Einrichtungen, sowie das Einbeziehen der Interessen von Minderheiten in unsere Projekte. Damit übernehmen wir Verantwortung als Architekten und Projektentwickler und initiieren und begleiten soziale Prozesse. Es ist uns wichtig, Öffentlichkeit herzustellen und ein Netzwerk von Akademikern, Investoren und Kollegen herzustellen, die gleiche Ziele verfolgen. Wir investieren in die Vernetzung mit Gleichgesinnten aus allen Fachsparten und dem Aufbau von interdisziplinären Netzwerken, um den vielseitigen Anforderungen der Zukunft mit sinnvollen Lösungen voranzuschreiten.

  • Nachhaltig

    Unsere Projekte zeichnen sich aus durch die Grundprinzipien des zirkulären, sowie ressourcenschonenden und CO² vermeidenden Bauens. Hierzu setzen wir uns mit der Auswirkung unserer Entwicklungen auf die Umwelt und die Menschen in unseren Gestaltungsprozessen auseinander und entwickeln Lösungen mit einem positiven Einfluss. Hierzu stehen gesunde Materialien und regenerative Energien in unserem Fokus. Wir betrachten die Umweltauswirkungen, den Einsatz und Verbrauch erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energien sowie das energetische Verhalten und die Stoffströme des Gebäudes und die damit verbundenen Kosten im Lebenszyklus. Hierzu planen und bauen wir Gebäude energetisch, so dass wir die Umgebungsenergien optimiert nutzen und die Rückbaubarkeit und Wiederverwertbarkeit der einzelnen Gebäudebestandteile ermöglichen.

  • Digital

    Wir nutzen die Digitalisierung zur Realisierung von nachhaltigen und inklusiven Projekten. Durch die Integration digitaler Lösungen erhöhen wir den Komfort, die Sicherheit, bauen Barrieren ab und reduzieren den täglichen Aufwand der Nutzer*innen sowie der Betreiber*innen. Hierzu integrieren wir intelligente Mobilitätslösungen, erneuerbare Energien sowie Gebäudeautomations- und Smart Home-Lösungen, konfigurieren diese und gestalten anwendungs- und nutzerspezifische Interaktionsmöglichkeiten via App und Sprache für Bewohner*innen und Betreiber*innen.

  • Nutzerzentriert

    Für ein frühzeitiges Verständnis von Anforderungen und Bedürfnissen verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz und integrieren unter anderem UX Designer*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen in unsere Prozesse und Projekte.
    Die kontinuierliche Einbeziehung aller relevanten Nutzer*innen und der Projektbeteiligten durch nutzerzentrierte Prozesse fördert die Akzeptanz, erhöht den Nutzwert und die technische Qualität der Projekte.

Unser Weg

  • 1954 LVA Kaiserdamm Funktionale-konstruktive Architektur mit zeitgemäßer Formensprache

    Der in 1954 errichtete Neubau der Landesversicherungsanstalt Berlin (LVA) fasst die architektonischen Entwicklungstendenzen der fünfziger Jahre kompakt und deutlich zusammen. Diese preisgekrönte Arbeit der Architekten Dr. Jacob Schallenberger und Gerhard Krebs zeichnet sich besonders durch ihre städtebaulichen und funktionalen Qualitäten aus.

    Aus der funktionsgerechten Zuordnung der Raumgruppen wurden die Teilung der Baumassen und deren architektonisch wirksamer Aufbau abgeleitet. Dieser zur Winkelbildung der gegeneinander gestellten Bauteile führende Gestaltungswille wird im Laufe der Zeit ein immer wiederkehrendes Prinzip zur Beherrschung großer Baukörper.

    Die Fassadengestaltung bringt deutlich das funktional-konstruktive Element der zeitgemäßen Formsprache zur Darstellung. Als Wahrzeichen der 60er Jahre West-Berliner Architektur wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt und 1992 trotz dessen abgerissen.

  • 1964 Gerling Haus im Stahl-Skelett Erste Realisierung der Stahl-Skelett-Bauweise in Berlin

    Ein erster innovativer Durchbruch manifestierte sich 1964 mit dem Bau des ehemaligen Berliner Sitzes des Gerling Konzerns in Berlin-Charlottenburg, unweit des Ernst-Reuter-Platzes. Es wurde 1960 nach dem Entwurf des Architekten Gerhard Krebs als erstes Bürohaus in Berlin mit einer Stahl-Skelett-Konstruktion gebaut, eine für die damalige Zeit innovative Bauweise.
    Gerhard Krebs erkannte eine bedeutende Entwicklung und übertrug diese aus dem nordamerikanischen Raum.

  • 1977 Schlangenbader Autobahnüberbauung Baulandherstellung durch Mehrfachnutzung

    1977 wurde die erste Überbauung von Verkehrsflächen fertiggestellt. Die heute als „Schlange“ bekannte Wohnsiedlung entstand in der Schlangenbader Straße in Berlin-Wilmersdorf als eine Reaktion auf die Knappheit an Bauflächen, die durch den Bau der Berliner Mauer entstanden war.
    In dem Projekt werden ökologische und ökonomische Faktoren erfolgreich miteinander verbunden. Durch eine Mehrfachnutzung der vorhandenen Fläche wurde Baufläche geschaffen und durch den Überbau der Autobahn wurden umweltschützende Ziele, wie die Reduzierung von Lärm und von CO²-Emissionen, erreicht.

  • 1992 Rungius Straße – Inklusives Wohnen Schaffung eines Wohnungsangebots für Familien mit behinderten Menschen

    Durch eine Kooperation mit dem Berliner Immanuel Kinderchor, in dem behinderte und nicht behinderte Kinder zusammen sangen, wurde die Unternehmensgruppe darauf aufmerksam, dass in Berlin das Wohnungsangebot für Familien mit behinderten Mitglieder so gut wie inexistent war.
    So entstand die Projektidee der Rungius Straße. Der Ausgrenzung von behinderten Menschen wurde die Integration behinderter Menschen entgegengesetzt. Die nicht behinderten Mieter engagieren sich ehrenamtlichen in den Einrichtungen für behinderte Menschen.
    Hier realisierte die UGK in Berlin das erste Wohnungsbauprojekt für inklusives Wohnen. Es entstanden 227 Wohneinheiten im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau, darin sind drei Kleinstheime für mehrfach schwerstbehinderte Menschen, 48 alten- und rollstuhlgerechte Wohnungen sowie betreutes Wohnen eingebunden. Des Weiteren wurden eine Tagesförderstätte für behinderte Menschen und eine Integrations-Kita realisiert.

  • 1995 Oranienburgerstraße Integration behinderter Menschen im Herzen Berlins

    Eine weitere Einrichtung für behinderte Menschen wurde in der Oranienburger Straße im Herzen der Stadt realisiert.
    Die Entwicklung des Projektkonzeptes, schaffte die Grundlagen für ein selbstständiges und unterstützendes Zusammenleben von behinderten Menschen in der Stadt. Auch hier verfolgt das Projekt den Grundsatz der Integration anstelle der Isolation von Einrichtungen für behinderte Menschen in städtischen Außenbereichen und der Schaffung von separierten Wohnungen.
    Durch die Herstellung von 10 Wohnungen und 4 Wohngemeinschaften wurde ein enges und unterstützendes Zusammenleben realisiert. Die architektonische Umsetzung erfolgte durch die Architekten: Feddersen & Partner.

  • 1996 Gravelottestraße – Generationen Wohnen Nutzung von generationsübergreifenden Ressourcen

    Auf Grund der ersten Anzeichen des in Deutschland schnell fortschreitenden demographischen Wandels, erweiterte die UGK in diesem Projekt ihren Integrationsgedanken auf das Zusammenleben verschiedener Generationen.
    In der Gravelottestraße wurde das erste Konzept für Generationenwohnen in Berlin umgesetzt. In das Wohnhaus sind elf Altenwohnungen, eine Seniorenwohngemeinschaft der „Grauen Panther“, Wohnungen für Alleinerziehende Mütter sowie Wohngemeinschaften für Schüler, Studenten und behinderte Menschen integriert. In den Gewerbeflächen sind ein Mini-Club, der Gemeindekirchensaal und die Familienberatung des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg untergebracht.
    Das Projekt zeigte schnell Erfolg, da ein interessanter Austausch zwischen den Generationen entstand und bis heute generationsübergreifend Ressourcen geteilt und gemeinsam genutzt werden.

  • 2009 Pfefferberg – Soziokulturelles Zentrum Integrative Entwicklung schafft vielseitige und authentische Nutzungsmischung

    Die ehemalige Brauerei auf dem Pfefferberg ist ein typisches Projekt des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das Areal wurde seit seiner Erstnutzung als Brauerei im Jahre 1841 bis zum Erwerb durch die Stiftung Pfefferberg im Dezember 1999 vielseitig genutzt. Historische Details können hier nachgelesen werden:
    https://www.pfefferberg.de/geschichte.html
    2009 wurde die Unternehmensgruppe Krebs wegen ihrer sozialen und integrativen Projektentwicklungsansätze beauftragt, das gesamte Areal als sozio-kulturelles Zentrum für Soziales, Kunst, Kultur und Wissenschaft zu entwickeln.
    Durch die vielseitige Nutzungsmischung „entsteht“ auf natürlichem Weg Kommunikation und Interaktion. Dabei wird die traditionelle Trennung der Bereiche Arbeit – Soziales – Kunst – Wissenschaft aufgehoben; die Disziplinen können sich gegenseitig ergänzen und bereichern. Hieraus können sich gemeinsame Projekte entwickeln. Das Nebeneinander von Avantgarde, Newcomern und sozialen Unternehmungen und Einrichtungen ist gewollt. Dadurch behält der Pfefferberg seine besondere Atmosphäre.

  • 2016 Matenzeile – Inklusives Wohnen Intergenerative und interkulturelle Revitalisierung von DDR Architektur

    Durch die Revitalisierung des DDR-Plattenbau-Ensembles „Matenzeile“ wurden erneut Spuren der Zeit gesichert. Im Auftrag des gemeinnützigen Vereins Albatros VIVESCO entstand ein inklusives, intergeneratives und interkulturelles Wohnprojekt.
    Der Umbau und die Sanierung von zwei Anfang der 1970er Jahre in Fertigbauweise errichteten DDR-Feierabendheimen ermöglicht die Umnutzung von insgesamt 11.471 m² zu inklusiven-, integrativen- und interkulturellen Wohngebäuden mit ambulantem Pflegeangebot, einer Einrichtung zur Rehabilitation psychisch Kranker, betreutem Wohnen für alleinerziehende Mütter und Menschen mit Demenz, Studentenwohnungen, Stadtteil-Café und einer Kindertagesstätte.

  • 2019 Pistorius Straße – Kommunikationswege Offene Räume für architektonische Verbindung und gedankliche Axen

    In der Pistorius Straße wurde die neue Zentrale der Stephanus Stiftung geplant. Die vorhandene Substanz wurde durch differenzierte Neubauten ergänzt. Der halböffentliche Stephanus Weg mit axialem Bezug zur zentralen Friedenskirche und dem Stiftungsgelände bildet die Kommunikationsachse des Gebäude-Ensembles.
    Das architektonische Konzept wurde auf der Grundlage eines Ideenwettbewerbs durchgeführt und realisiert das vorgegebene Raumprogramm mit Café, Büroetagen sowie Werkstätten.

  • 2020 Future Living® Berlin Ein Zukunftsmodell für vernetzte Stadtquartiere

    Das Bauvorhaben Future Living® Berlin ist ein Leuchtturmprojekt, für die Anwendung nutzerzentrierter Ansätze und die Einbindung neuester Technologien, um die Bedürfnisse der Mieter*innen und die Anforderungen der Gesellschaft und Umwelt in Lösungen für das Wohnen zu berücksichtigen. Das Projekt steht neben seinem innovativen Ansatz ebenso für Nachhaltigkeit und soziale Lösungen. Durch erschwingliche Miet- und Nebenkosten sind die Wohnungen für alle Zielgruppen zugänglich.

    Future Living® Berlin nutzt die zunehmende Vernetzbarkeit von Produkten und Dienstleistungen und entwickelt auf dieser Grundlage intelligente (= smarte) Lösungen für das Wohnen der Zukunft, die sowohl für einzelne Wohnungen als auch Stadtquartiere anzuwenden sind. Diese Lösungen ermöglichen es ihren Bewohnern Online-Dienste direkt über die intelligente Wohnumgebung zu nutzen. Ein auf dieser Basis entwickeltes, alle Tagesabläufe umfassendes Wohn-Konzept erzeugt für die Bewohner mehr Komfort, Sicherheit und Zeitgewinn.

    Future Living® Berlin gibt damit konzeptionell und architektonisch Antworten auf einige der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft wie zum Beispiel den demographischen Wandel, die Energiewende und das veränderte Mobilitätsverhalten und ist durch seinen umfassenden Lösungsansatz einzigartig in Europa.

    Bei der Projektentwicklung wurden in iterativen Prozessen Konzepte entwickelt, welche den neuesten Entwicklungsstand der Technologie berücksichtigen. Die Technologie soll dabei an erster Stelle eine intuitive und selbsterklärende Bedienung unterstützen.

  • 2021 WOODSCRAPER In Planung: zirkuläre und ressourcenpositive Hochhäuser in Wolfsburg

    In Wolfsburg werden mit einem kompetenten und bestens ausgewählten Kernteam, einer frühen Einbindung der Behörden, Fachplaner und Firmen zwei moderne Holzhochhäuser entstehen.

    Die WOODSCRAPER+ sind die ersten zirkulären und ressourcenpositiven Hochhäuser für gesundes Wohnen aus Holz – ohne Mehrkosten, für eine flexible Um- und Weiternutzung. Sie bestehen primär aus nachwachsenden Rohstoffen. Holz neu denken steht dabei im Zentrum der Entwicklung der WOODSCRAPER+. Sie sind ein Prototyp dafür, wie auf dringende Fragen der Ressourcenverknappung, dem Klimawandel und des Bevölkerungswachstums in nordeuropäischem Raum technisch reagiert werden kann. Ein Forschungsprojekt, gefördert von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), begleitet das Projekt.

    Die WOODSCRAPER+ belegen mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, dass Nachhaltigkeit und Design keinen Widerspruch darstellen, sondern Design ein Schlüssel für die Herausforderungen der Zukunft ist. Mittels rationalisierter und integraler Planung, sowie der Integration von Investitions- und Lebenszykluskosten sowie Ökobilanzanalysen in den Entwurfsprozess, konnte in der von der DBU geförderten Forschung belegt werden, dass ressourcenpositives Bauen mit schlanker Gebäudetechnik selbst in der Typologie Hochhaus ohne Mehrkosten heute schon möglich ist. Die eingesetzten Ressourcen lassen sich sortenrein zurückgewinnen und sind im besten Fall in dieser Zeit wieder komplett nachgewachsen.

    Die WOODSCRAPER+ zeigen: „Vom Ende her zu denken“ ist die Prämisse für den Beginn des Bauens der Zukunft.“

    Mehr Informationen unter www.woodscraper.de

Unternehmensgruppe
Krebs GmbH Co. KG

Gründungsjahr: 1986
Geschäftsführer: Klaus D. Krebs & Sven Schmittbüttner

Multiplan Bauplanungs GmbH

Gründungsjahr: 1996
Geschäftsführer: Klaus D. Krebs

Ziel der Gründung einer Unternehmensgruppe war es, jegliche Bauleistungen in einem Haus zu vereinen und aus einer Hand anzubieten. Aus dieser Vereinigung aller Leistungen aus einer Hand, gelang es uns, als Architekten in unserer Sprache wieder freier zu denken und zu agieren.

Klaus D. Krebs
(Gründer und Senior Advisor)